Digitale Medienkunst am Oberrhein.
Konservierung – Restaurierung – Zukunftssicherung
 
Ausstellung

Digital Art Conservation. The Challenges of Conservation

ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe
29.10.2011-12.02.2012

Espace Multimédia Gantner, Bourogne
25.02.-28.04.2012

CEAAC, Straßburg
16.06.-23.09.2012

Haus für elektronische Künste Basel
18.01.-31.03.2013


Digital Art Works. The Challenges of Conservation

Wie lassen sich digitale Daten dauerhaft sichern, wenn das neue Notebook bereits veraltet ist, sobald man damit das Geschäft verlässt? Dieses Phänomen stellt auch die Kunst vor Probleme:  Was passiert mit Netzkunst, wenn sich das Internet-Environment, für das sie konzipiert wurde, verändert? Dürfen Arbeiten, die einst für den PC entwickelt wurden, heute auf dem iPad gezeigt werden? Die Ausstellung „Digital Art Works. The Challenges of Conservation“ geht Fragen nach dem Sammeln, Ausstellen und Erhalten computerbasierter Kunstwerke auf den Grund und lässt die Arbeit rund um die digitale Konservierung sichtbar werden.

Seit wenigen Jahrzehnten erlaubt die Digitalisierung eine leichtere Bearbeitung und Weitergabe von Daten; im Internet sollen sie jedem Nutzer jederzeit an jedem Ort zur Verfügung stehen. Grundsätzlich aber ist die Bewahrung von digitalen Inhalten einer immer kurzfristigeren Anpassung an neue technische Systeme unterworfen. Damit scheint das Fortbestehen des kulturellen Gedächtnisses grundsätzlich unsicher.

Anhand von zehn Fallstudien wurden Konzepte für die langfristige Erhaltung dieser aufgrund des rapiden technologischen Wandels besonders fragilen Kunstwerke entwickelt. Die zehn Fallstudien bilden den Kern der Ausstellung „Digital Art Works. The Challenges of Conservation“; sie eröffnen das breite Spektrum um die Problematik der Konservierung digitaler Kunst und verweisen auf deren Notwendigkeit. Parallel zu einem didaktischen „Dokumentationsbereich“ werden die Kunstwerke als solche im Mittelpunkt stehen: Klassiker wie Nam June Paiks „Internet Dream“ oder Jeffrey Shaw's „The Legible City“ begegnen den Besucherinnen der Ausstellung ebenso wie die jüngeren Werke des niederländischen Künstlerduos Jodi oder des französischen Künstlers Antoine Schmitt. „Digital Art Works“ trägt damit nicht zuletzt einer für unsere Zeit repräsentativen Kunstgattung und deren Eigenleben inner- und außerhalb des Museums Rechnung.

Die erste Station den Ausstellung im ZKM | Karlsruhe wird von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet, das sich an Schulen, Jugendliche und Erwachsene richtet. Zusätzlich wird eine Vortragsreihe angeboten zu den speziellen Themen, welche die Ausstellung aufwirft.

 
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